Das Pfund verliert im Devisenpaar GBP/USD an Wert und hält sich in der Nähe der Marke von 1.3150 sowie den lokalen Höchstständen vom 30. Oktober, die letzte Woche aktualisiert wurden: Die Aktivitäten auf dem Markt bleiben relativ gering, da Investoren auf neue Impulse warten.

Das Devisenpaar GBP/USD korrigiert mit Blick auf 1.3162 vor dem Hintergrund makroökonomischer Berichte aus dem Vereinigten Königreich: Im September sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,1 Prozent auf –0,1 Prozent auf Monatsbasis bzw. von revidierten 1,2 Prozent auf 1,1 Prozent auf Jahresbasis. Nach vorläufigen Daten ging es von 0,3 Prozent auf 0,1 Prozent bzw. von 1,4 Prozent auf 1,3 Prozent im dritten Quartal, vor dem Hintergrund eines Rückgangs der Industrieproduktion von 0,3 Prozent auf –2,0 Prozent bzw. von –0,5 Prozent auf –2,5 Prozent. 

Nach einem Rückgang bis auf 1.3020 in der vergangenen Woche erholte sich das Devisenpaar GBP/USD vor dem Hintergrund der britischen makroökonomischen Statistiken und der geldpolitischen Entscheidung der Bank of England wieder auf 1.3170.

Die Wahrscheinlichkeit eines Rückgangs bleibt bestehen.

Im Tageschart entwickelt sich eine aufsteigende dritte Welle des Senior-Levels (3), wo die erste Welle des Junior-Levels 1 of (3) im Gange ist. Dabei entwickelt sich eine Korrektur als zweite Welle 2 of (3). Derzeit setzt sich die Welle c of 2 fort, die Welle (iii) of c wurde bereits abgeschlossen, während die Korrektur als Welle (iv) of c zu Ende geht. Wenn diese Annahme zutrifft, wird das Devisenpaar GBP/USD vermutlich bis auf 1.2950–1.2750 fallen. Eine kritische Schwelle für Stop Loss bei diesem Szenario liegt bei 1.3290.

Das Devisenpaar GBP/USD sinkt den dritten Monat in Folge und befindet sich bei 1.3010 unter dem Druck der Erwartungen der erheblichen Steuererhöhung im Herbsthaushalt, der Ende dieses Monats vorgelegt werden soll.